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21. Okt. 2023

Die schönsten Kathedralen Deutschlands

Das Christentum spielte eine große Rolle in der Entwicklung der Gesellschaft – nicht nur in Deutschland, sondern auch in vielen anderen europäischen Ländern.

Aus diesem Grund gibt es heute noch viele Kathedralen, die gebaut wurden, um den Reichtum und die Macht der Kirche zu zeigen.

Ob man gläubig ist oder nicht – die Monumentalität dieser Bauwerke lässt niemanden gleichgültig.

Im Folgenden findest du fünf der schönsten Kathedralen Deutschlands, die man unbedingt besuchen sollte.


1. Frauenkirche in Dresden


Die ursprüngliche Kirche, der Jungfrau Maria gewidmet, wurde zwischen 1726 und 1743 erbaut.

Sie wurde vom berühmten Dresdner Architekten George Bähr entworfen, einem der wichtigsten Vertreter des deutschen Barockstils.

Picture of Frauenkirche in Dresden

Das beeindruckende Bauwerk mit der großen Kuppel war über zwei Jahrhunderte das Symbol der Stadt, bis es kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs zerstört wurde.


Zum Glück begann man 1993 mit dem Wiederaufbau, und seit 2005 ist die Frauenkirche wieder geöffnet – ein Symbol des Glaubens und der Wiedergeburt.


2. Der Kölner Dom


Der Kölner Dom ist ein perfektes Beispiel für die Harmonie der gotischen Architektur des Mittelalters.

Seit 1996 steht er auf der UNESCO-Welterbeliste und ist die Hauptattraktion der Stadt Köln.



Der Bau begann 1248, aber erst nach fast sieben Jahrhunderten, also 1880, wurde die Kathedrale vollendet.

Trotz vieler Bauherren blieb man den ursprünglichen Plänen treu.

Heute ist der Kölner Dom die zweithöchste Kathedrale Europas und die dritthöchste der Welt – ein echtes Symbol für die Kraft des europäischen Christentums.


3. Berliner Dom



Der Berliner Dom, wie wir ihn heute kennen, wurde in den 1890er Jahren von Julius Raschdorff im Neorenaissance-Stil entworfen.

Das war ein Projekt von Kaiser Wilhelm II, der eine zentrale Kathedrale für das neue Deutsche Kaiserreich schaffen wollte.

Der Protestantismus sollte den Katholizismus als führende Religion ablösen.


Während des Zweiten Weltkriegs wurde ein großer Teil des Doms zerstört, und der Wiederaufbau begann erst 1975.


Heute ist der Berliner Dom die größte protestantische Kirche Deutschlands und eine der bedeutendsten Fürstengruften Europas.


4. Aachener Dom


Der Aachener Dom ist eines der am besten erhaltenen Bauwerke aus der karolingischen Zeit.

Er vereint auf einzigartige Weise westliche und byzantinische Bauelemente.



Er wurde zwischen 790 und 800 unter Kaiser Karl dem Großen erbaut und hat bis heute eine reiche historische Tradition.

Zwischen 936 und 1531 wurden dort 30 deutsche Könige und 12 Königinnen gekrönt.


Der Aachener Dom ist nicht nur ein Ort der Pilgerfahrt, sondern auch die Kathedrale des Bistums Aachen.


  1. Frauenkirche München


Die Kathedrale wurde 1488 erbaut, und der Bau dauerte nur 20 Jahre. Als Hauptbaumaterial wurden Ziegelsteine verwendet, um Kosten zu sparen, da es in dieser Region keinen Steinbruch gab. Entworfen wurde sie vom Münchner Baumeister Jörg von Halsbach, und sie befindet sich im Herzen der Stadt.



Eine interessante Besonderheit, die mit der Kathedrale in München verbunden ist, ist der sogenannte „Teufelstritt“, was wörtlich übersetzt „Teufelsschritt“ bedeutet. Er befindet sich direkt am Eingang. Der Legende nach stand der Teufel vor der Kirche und verspottete das neu erbaute Gotteshaus und die gerade eingesetzten Fenster.

Natürlich gibt es mehrere Varianten dieser Geschichte, und wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, können Sie einfach im Internet nachlesen – dort finden Sie viele spannende Informationen.

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